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Martinsfest 2006
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aktualisiert am 31.05.2012 08:29

FEIER zum MARTINSFEST 2006

  • Lied zum Beginn: Wir feiern heut ein Fest
  • Begrüßung durch den Priester: Gemeinsames Kreuzzeichen, Einführung in das Thema - " … und teilen miteinander (3. Strophe des Liedes am Beginn) …"

  • Legende: Martin und der Bettler – gelesen von einem Lehrer – Kinder machen die Bewegungen dazu (kursiv)
    Eine Legende erzählt: Der Winter war in der französischen Stadt Amiens besonders hart, und viele Menschen erfroren durch die große Kälte. (frieren) Martin war zu dieser Zeit Soldat (auf einem Pferd reiten), weil sein Vater auch Soldat war. An diesem Tag hatte Martin kein Geld bei sich. (Geld) Da sah (sehen) er einen Bettler am Stadttor. Dieser arme Mann hatte keine warme Kleidung und fror erbärmlich. (frieren) Martin überlegte, wie er dem Bettler helfen könnte. (nachdenken) Er griff nach seinem Schwert und teilte seinen Militärmantel in zwei Teile. (teilen) Eine Hälfte gab er dem armen Mann, der sich darin wärmen konnte, (einwickeln) mit der anderen Hälfte bekleidete er sich selbst. Der arme Mann bedankte sich. Nun musste er nicht erfrieren.
    Die Leute, die das gesehen hatten, spotteten über Martin, der jetzt einen kaputten Mantel trug. (auf einen anderen zeigen, auslachen)
    In der folgenden Nacht, (schlafen) träumte Martin, dass Jesus die eine Hälfte seines Soldatenmantels trug. Jesus sagte zu Martin: „Was du einem meiner Brüder getan hast, das hast du mir getan.“

  • Lied: Ein armer Mann
  • 4 Szenen: gespielt von einigen Kindern der verschiedenen Klassen. Bei jeder Szene wird das Licht einer Martinslaterne, die im Altarraum steht, von Eltern angezündet.

    1. Teilen in der Klasse:
      1. Kind: „Kinder, jetzt ist Esspause. Breitet eure Serviette auf und lasst euch eure Jause gut schmecken!“
      2. Kind öffnet die Schultasche: „Oje! Ich habe meine Jause nicht eingepackt. Was soll ich denn jetzt machen?“
      3. Kind: „Ich habe heute viel mit: Ein ganzes Käsebrot und einen halben Apfel. Magst du das halbe Brot haben?“
      2. Kind: „Ja, bitte. Da bin ich aber froh, weil ich schon solchen Hunger habe! Danke!“
      1. Kind: „Ich freue mich! Ihr habt geteilt, so wie der Hl. Martin es gemacht hat!“

    2. Teilen in der Vorschulklasse:
      4. Kind: „Jetzt dürfen alle Kinder ein bisschen spielen.“
      5. Kind: „Ich gehe zum Kaufmannsladen!“ … zu einem anderen Kind: „Spielst du dort mit mir?“
      6. Kind: „Ja, gerne!“
      7. Kind: „Ich wollte doch mit dem Kaufmannsladen spielen!“ Ist ganz traurig.
      5. Kind: „Magst du mit uns spielen?“
      7. Kind: „Ja, bitte!“
      4. Kind: „Das habt ihr aber gut gemacht! Ähnlich, wie der Hl. Martin!“

    3. Teilen daheim:
      8. Kind: „Ich bin so müde! Den ganzen Tag hatte ich solchen Stress in der Arbeit. Und jetzt muss ich noch kochen und bügeln. Und der Geschirrspüler ist auch noch nicht ausgeräumt. Ich weiß gar nicht, wo ich eigentlich anfangen soll!“
      9. Kind: „Mama, kann ich dir helfen?“
      8. Kind: „Ja, wenn du den Geschirrspüler ausräumen würdest, wäre ich echt froh.“
      9. Kind: „Gut, das mache ich.“
      8. Kind: „Es ist lieb, dass du die Arbeit und deine Zeit mit mir teilst. Irgendwie erinnert mich das an den Hl. Martin!“

    4. Teilen mit Freunden:
      10. Kind: „Was hast du denn da in der Hand?“
      11. Kind: „Ach, das sind so Gummifrösche. Die hat mir mein Onkel gestern mitgebracht, als er zu uns kam. Er weiß, dass ich die so gerne mag.“
      10. Kind. „Ja, die schmecken wirklich gut. Ich habe aber schon lange keine mehr bekommen.“
      11. Kind: „Magst du dir einen Gummifrosch nehmen? Komm, greif zu!“
      10. Kind: „Du bist aber lieb. Du teilst, wie der Hl. Martin! Danke!“

  • Lied: Liebt einander 1. Str. Liederbuch Religion für die Grundschule Nr. 63
  • Fürbitten:

    1. Kind: Lieber Gott, wir bitten dich, lass uns, wie der Hl. Martin sehen, wenn jemand unsere Hilfe braucht.
    2. Kind: Lieber Gott, bitte lass uns bereit sein, zu teilen, wie der Hl. Martin.
    3. Kind: Lieber Gott, bitte hilf uns, dass wir nicht nur an uns denken, sondern - so wie der Hl. Martin – an andere.
    4. Kind: Lieber Gott, bitte gib uns Hände, die Gutes tun  - so wie es der Hl. Martin getan hat.

  • Lied: Liebt einander 2. Strophe

    1. Wie viele Menschen sind allein, man will sie nicht und keiner lädt sie ein. Wie viele Menschen sind allein, du könntest ihnen Freund und Bruder sein.

  • Text: gelesen von einem Lehrer:

    Sankt Martin, hoch erhoben,
    du großer Gottesmann!
    Heut’ wollen wir dich loben,
    Sankt Martin, hör uns an!

    Du gabst dem armen Bettler
    am Tor den Mantel hin.
    Nachts – als beschenkter Bettler -
    trat Jesus vor dich hin.

    Als Bischof voll Erbarmen
    sahst du des Volkes Not.
    Du teilst dein Gut mit Armen,
    mit Hungrigen dein Brot.

    Sankt Martin, lehr uns denken
    wie du – uns allzugleich.
    Dann wird der Herr uns lenken,
    und wachsen wird sein Reich.

    (Quelle unbekannt, etwas abgeändert und gekürzt)
  • Segen:

  • Teilen der mitgebrachten Brote.