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Ostergottesdienst Das Kreuz tragen helfen
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aktualisiert am 10.08.2023 14:23

Gottesdienst vor Ostern

Thema: Das Kreuz tragen helfen


  • Lied zur Eröffnung: Wir feiern heut ein Fest

  • Begrüßung durch den Priester

  • Einführung in das Thema durch Schüler:

    1. Kind: Jesus hatte ein schweres Kreuz zu tragen. Wahrscheinlich war es so groß und schwer, dass er nur den Querbalken tragen konnte. Unter dieser großen Last ist er oft zu Boden gestürzt. Trotzdem stand er immer wieder auf, um sein Kreuz weiter zu tragen.
    2. Kind: Viele Menschen haben Kreuze zu tragen, und diese Last scheint manchmal sehr schwer zu sein:
    3. Kind: Leute sind traurig und unglücklich, weil jemand gestorben ist, den sie sehr lieb gehabt haben.
    4. Kind: Andere Menschen haben das Kreuz zu tragen, dass sie anscheinend keiner mag.
    5. Kind: Manche Menschen werden beschuldigt oder gar verurteilt, für etwas, das sie gar nicht getan haben.
    6. Kind: Schüler werden aus Klassengemeinschaften ausgeschlossen und haben keine Freunde.
    7. Kind: Wieder andere Menschen würden dringend Hilfe brauchen - aber es ist keiner da, der hilft.
    8. Kind: Es gibt Menschen, die bestimmte Sachen nicht gut können und deshalb ausgespottet werden.
    9. Kind: So gibt es die verschiedensten Kreuze, die Menschen zu tragen haben - kleine und große.

  • Herr erbarme dich:

    10. Kind: Unsere Aufgabe wäre es, anderen beim Kreuztragen zu helfen, ihr Kreuz für sie leichter zu machen. Leider machen wir oft genau das Gegenteil.
    11. Kind: Herr, in anderen Ländern gibt es Menschen, die hungern und nichts zu essen haben. Wir aber denken nicht ans Teilen, sondern werfen sogar das, was uns nicht schmeckt achtlos weg.
    Herr erbarme dich unser!
    12. Kind: Viele Kinder haben überhaupt kein Spielzeug und wir wollen immer nur das Neueste haben - sind mit dem alten Sachen unzufrieden.
    Christus erbarme dich unser!
    13. Kind: Wir bekommen meist Taschengeld - aber das ist uns oft zu wenig. Andere Menschen haben nicht einmal das Geld für das Lebensnotwendige.
    Herr erbarme dich unser!

  • Geschichte: gelesen vom 14. Kind:

    Der stumme Junge:

    An einem Herbsttag kam ein Junge neu in die Schule, dessen Eltern umgezogen waren. Er war neu in der Stadt und hieß Florian. Florian war anders als die anderen Kinder - er konnte nämlich nicht sprechen - er war stumm.
    Nach dem Unterricht wurde Florian von vielen Kindern ausgespottet, weil er nicht sprechen konnte. Die Schüler hatten keine Angst und trauten sich, alles zu ihm zu sagen, denn sie wusste, dass er sie nicht vertratschen konnte.
    Florian machte sich auf den Heimweg und schaute nur auf den Boden, weil er so traurig war. Daher merke er erst zu spät, dass er umgerempelt wurde. Sofort half ihm das Kind, dass ihn gestoßen hatte, streckte ihm die Hand hin und sprach: "Das habe ich nicht absichtlich getan. Es tut mir leid! Ich heiße Anton und wie heißt du?" Nach einer Weile wiederholte Anton seine Frage. Jetzt nahm Florian eine Kreide, die er bei sich hatte und schrieb seinen Namen auf eine Mauer. "Bist du stumm?" fragte Anton. Florian nickte traurig. Dann zeigte er seinem neuen Freund seine Wohnung.
    Später dachten sie sich für jedes Wort ein Zeichen aus und schrieben alles auf.
    Am nächsten Tag ging Anton wieder in die Schule und spielte in der Pause mit einem Kind Schach. Darin war er unschlagbar. Plötzlich kam eine Schülerin zu Anton gelaufen und rief: "Anton, du musst unbedingt Schach spielen. Es geht um die Ehre unserer Schule. Wir wollen unbedingt dass du unsere Ehre rettest!" Zuerst wollte Anton nicht. Aber nach einigem Überlegen sagte er: "Ich mache es, aber nur unter einer Bedingung: Wenn ich gewinne, müsst ihr bereit sein, etwas zu lernen."
    Alle waren einverstanden.
    Am nächsten Tag gewann Anton das Schachspiel und hatte somit die Ehre der gesamten Schule gerettet. Die Urkunde wurde in der Klasse aufgehängt.
    Nun erklärte Anton seinen Mitschülern die Zeichensprache, die er und Florian ausgedacht hatten. Alle Kinder mussten diese Zeichensprache lernen. Bald konnten sich alle mit Florian unterhalten und Florian hatte schnell viele neuen Freunde - allerdings nur einen besten Freund, und das war Anton.

  • Zwischengesang: Wenn einer sagt ich mag dich du - Liederbuch Religion Grundschule Nr. 62

  • Evangelium: Simon hilft Jesus das Kreuz tragen Mt 15, 20 -25

  • Fürbitten:

    15. Kind: Herr, wir bitten dich, hilf den Menschen, die große Sorgen haben. Lass sie Menschen finden, mit denen sie über ihre Sorgen sprechen können, damit es für sie leichter wird.
    16. Kind: Herr, gib den Menschen, die großes Leid zu tragen haben, die nötige Kraft und Menschen, die sie unterstützen.
    17. Kind: Herr, hilf den Menschen, die das Kreuz einer Behinderung zu tragen haben und lass sie liebe, verständnisvolle Freunde finden.
    18. Kind: Herr, hilf den Menschen, die verzweifelt sind, weil sie sehr schwer erkrankt sind, dass sie wieder Hoffnung bekommen und andere ihnen Mut machen.
    19. Kind: Herr,. lass uns das Viele, was wir haben, mit denen teilen, die sonst zu wenig bekommen würden.

  • Gabenbereitung: Wenn das Brot, das wir teilen 1. u. 2. Str. - Liederbuch Religion Grundschule Nr. 61

  • Heiliglied: Ja, heilig bist du, o Herr - Liederbuch Religion Grundschule Nr. 173

  • Vater unser: gesungen

  • Lamm Gottes: Lamm Gottes, gib uns Frieden - Liederbuch Religion Grundschule Nr. 183

  • Lied nach der Kommunion: Wenn das Brot, das wir teilen 3., 4. u. 5. Str. - Liederbuch Religion Grundschule Nr. 61

  • Gedanken nach der Kommunion:

    20. Kind: Wir helfen andern ihr Kreuz zu tragen:
    21. Kind: - wenn wir mit Menschen in der 3. Welt teilen, z. B. durch die Fastenaktion.
    22. Kind: - wenn wir anderen, die Sorgen haben, zuhören.
    23. Kind: - wenn wir alle in der Klasse mitmachen lassen und niemanden ausschließen.
    24. Kind: - wenn wir auch mit nicht so beliebten Kindern Freund sind.
    25. Kind: - wenn wir auf Behinderte Rücksicht nehmen und ihnen behilflich sind.
    26. Kind: - wenn wir versuchen, andere zu verstehen.

  • Segen:
  • Lied zum Auszug: Dein Kreuz s. u. (einzelne Strophen aus den Lied von Jürgen Grothe - nicht veröffentlichte Lieder )


    Lied:

Dein Kreuz

Refr.: Dein Kreuz, dein Kreuz ein Zeichen des Lebens; dein Kreuz, dein Kreuz, es hilft mir jeden Tag.

  1. Wenn ich einmal einsam bin, dann denke ich an dich. Du standest auch alleine da, denn sie verließen dich.
  2. Wenn ich einmal traurig bin, dann denke ich an dich. Der Tod behielt dich nicht bei sich und das ist Trost für mich.
  3. Wenn mal jemand Hilfe braucht, dann denke ich an dich. Du warst für alle Menschen da und das vergess' ich nicht.